Die Marktforscher von IDC haben Zahlen zum globalen PC-Markt im ersten Quartal veröffentlicht. Demnach wurden in den ersten drei Monaten 2019 58,48 Millionen Desktops, Notebooks und Workstations verkauft – ein Minus von 3 Prozent gegenüber Q1 2018. Damit hat sich der Markt besser entwickelt als erwartet, so IDC, und das, obwohl Intel mit Engpässen bei der CPU-Lieferung im Lower-end-Bereich zu kämpfen hatte. Vor allem das Desktop-Geschäft habe sich über den Erwartungen entwickelt, erklärt IDC, und das vor allem im Commercial-Umfeld.
Vier der fünf grossen Hersteller konnten eine solide Performance abliefern. Marktführer
HP Inc. hat zwar 0,8 Prozent weniger Rechner ausgeliefert, konnte den Marktanteil aber trotzdem von 22,7 auf 23,2 Prozent ausbauen.
Lenovo auf Platz zwei rückt HP Inc. allerdings gefährlich nahe und kommt mit einem Plus von 1,8 Prozent auf einen Marktanteil von 23 Prozent.
Dell kann ein Plus von 1,9 Prozent vorweisen und kommt so auf einen Marktanteil von 17,7 Prozent.
Apple auf Platz vier schliesslich verzeichnet ein Minus von 0,5 Prozent und kommt auf 6,9 Prozent Marktanteil (Vorjahr 6,8%).
Damit überholt
Apple Acer. Acer musste als einziger grosser Hersteller deutliche Verluste hinnehmen und setzte 13,3 Prozent weniger Rechner ab. Der Marktanteil ging so von 6,9 auf 6,1 Prozent zurück. Laut IDC war Acer einer der Hersteller, die von Intels CPU-Knappheit betroffen war. Zu Apple erklärt IDC derweil, dass der Hersteller jüngst zwar gewisse Rechner neu vorgestellt habe, diese aber auf wenig Euphorie seitens der Tester gestossen seien und allenfalls die Absätze in den kommenden Monaten negativ beeinflussen könnten.
(mw)