Wie "Digitimes"
berichtet, soll die Display-Sparte der Merck-Gruppe intensiv daran arbeiten, die eigene OLED-Inkjet-Drucktechnologie weiterzuentwickeln. Der Grund: Das Unternehmen will den Entwicklungsprozess von faltbaren Smartphones fördern, so Dick Hsieh, Geschäftsführer von Merck Taiwan.
Merck entwickelt bereits seit Jahren OLED-Materialien und sei derzeit der einzige Anbieter, der in der Lage sei, eine vollständige Palette von OLED-Materialien sowohl für Verdampfungs- als auch für Inkjet-Druckverfahren anzubieten, so Hsieh.
Die Einführung der Inkjet-Drucktechnologie könnte die Materialverschwendung reduzieren und die Kosten für Substrate sollen ebenfalls reduziert werden können, so Hsieh weiter.
Inkjet-Druckmaterialien für OLED-Displays von Merck sollen bereitstehen und derzeit von Kunden verifiziert werden, verriet Hsieh weiter und fügte hinzu, dass sich die Inkjet-Drucktechnologie besser für mittlere und grosse Displays wie Tablets, Monitore und Fernseher eignen soll. Etwas grösser soll hingegen die Herausforderung bei kleinen und Produkten mit hohen PPI-Werten wie Smartwatches und Handys sein.
Hsieh betont zudem, dass es noch Raum gibt, den Produktlebenszyklus von OLED-Materialien im Inkjet-Druck um 20-30 Prozent zu verlängern, und glaubt, dass es ein explosives Wachstum für OLED-Produkte geben wird, wenn der Inkjet-Druckprozess für die Massenproduktion bereit ist.
(swe)