Hewlett Packard Enterprise hat mit der Veröffentlichung der jüngsten Quartalszahlen die Markterwartungen nicht in jeder Beziehung erfüllen können. So wurde im per Ende April abgeschlossenen Geschäftsquartal ein Umsatz von 7,15 Milliarden Dollar erzielt, womit man 4 Prozent unter dem Vorjahresergebnis zu liegen kam. Die Einnahmen in HPEs wichtigstem Bereich, dem Hybrid-IT-Segment, gaben ebenfalls um 4 Prozent auf 5,6 Milliarden Dollar nach. Unter dem Strich wies der Konzern einen Netto-Quartalsgewinn von 419 Millionen Dollar oder 42 Cents pro Aktie ohne Sonderposten aus, womit man 46 Prozent unter dem Vorjahreswert zu liegen kam. Die Analystengilde ging derweil lediglich von einem Gewinn von 37 Cents für ein HPE-Papier aus, rechnete allerdings mit höheren Einnahmen in Höhe von 7,4 Milliarden Dollar.
Trotz den durchzogenen Quartalszahlen hat das Management den Gewinnausblick aufs gesamte Geschäftsjahr angehoben. Ging man bis anhin noch von einem Gewinn ohne Sondereffekte von 1,56 bis 1,66 Dollar pro Aktie aus, rechnet man jetzt mit einem Profit von 1,62 bis 1,72 Dollar. Damit liegt die Prognose über den Schätzungen der Analysten, die im Durchschnitt von 1,65 Dollar pro Aktie ausgingen.
Die Aktie reagierte im nachbörslichen Handel kaum auf die Bekanntgabe der Quartalsergebnisse. Seit Jahresbeginn vermochte die HPE-Aktie um knapp 14 Prozent zuzulegen.
(rd)