Laut einer Studie des Forschungs- und Beratungsunternehmens Gartner war der weltweite Smartphone-Markt im ersten Quartal 2019 leicht rückläufig und verzeichnete 2,7 Prozent weniger Absatz, was 373 Millionen verkauften Geräten entspricht. Die beiden grössten Märkte, die USA und China, schrumpften im Q1 2019 um 15,8 respektive 3,2 Prozent.
"Die Nachfrage nach Premium Smartphones blieb geringer als die nach herkömmlichen Smartphones, wovon Marken wie
Samsung und
Apple betroffen waren, die einen bedeutenden Anteil an hochwertigen Smartphones haben", erklärt Anshul Gupta, Senior Research Director bei
Gartner. "Darüber hinaus sank die Nachfrage nach Utility Smartphones, da sich die Upgrade-Rate von Feature Phones zu Smartphones verlangsamte. Zudem bieten 4G Feature Phones den Benutzern grosse Vorteile bei geringeren Kosten."
Allen Unkenrufen zum Trotz konnte
Huawei den zweiten Platz in der Rangliste der Hersteller behaupten. Die Effekte der US-Sanktionen haben sich offenbar noch nicht manifestiert, unter anderem auch, weil Huawei im Heimatland China nach wie vor stark vertreten ist. Dort konnte Huawei 33 Prozent mehr Smartphones verkaufen, während in Europa gar ein Plus von 69 Prozent resultierte. Die Chinesen konnten gar näher an Leader
Samsung (19,2 Prozent Marktanteil) heranrücken und halten jetzt 15,7 Prozent des weltweiten Marktes, während es in der Vorjahresperiode noch 10,5 Prozent waren. An dritter Stelle findet sich noch immer
Apple mit einem Marktanteil von 11,9 Prozent, der allerdings gegenüber Vorjahr um 2,2 Prozent gesunken ist. Auf Platz 4 und 5 kommen
Oppo (7,9 Prozent Marktanteil) und
Vivo (7,3 Prozent Marktanteil) zu liegen.
(luc)