Die Hälfte aller IoT-Geräte im Consumer-Segment stammt von zehn Anbietern, und 94 Prozent von weniger als 100 Herstellern. Dies ist das Resultat einer Studie des Security-Anbieters
Avast in Zusammenarbeit mit der Universität Stanford. Erfasst wurden 83 Millionen IoT-Geräte in 16 Millionen Haushalten. Die detaillierten Studienergebnisse stehen zum
Download bereit.
Die geringe Anzahl Top-Anbieter steht im krassen Gegensatz zur Gesamtzahl der IoT-Gerätehersteller, die weltweit bei 14'000 liegen soll. Die Untersuchung stellt zudem fest, dass über sieben Prozent der vernetzten Geräte veraltete Software nutzen. Es liege in der Verantwortung dieser Hersteller, die Geräte so zu entwickeln, dass sie die Anforderungen der Konsumenten an Sicherheit und Privatsphäre erfüllen und dafür zu sorgen, dass unerwünschte Zugriffe auf IoT-Geräte von aussen verhindert werden.
Mediengeräte wie Smart TVs gehörten weltweit zu den verbreitetsten IoT-Geräten, merkt Avast an. Diesen Markt teilen sich – genauso wie etwa bei Überwachungsgeräten wie Sicherheitskameras – viele verschiedene Anbieter. Andere Gerätetypen werden dagegen von nur einer Handvoll Hersteller dominiert. So bieten Amazon und Google über 90 Prozent der Sprachassistentengeräte an.
(ubi)