Mac Pro wird in China statt in den USA zusammengebaut
Quelle: Apple

Mac Pro wird in China statt in den USA zusammengebaut

Apple verlegt Teile der Produktion des Mac Pro von den USA nach China. Grund dafür sind fehlende Subventionen, die man bisher für die Fertigung in den USA erhalten hatte.
2. Juli 2019

     

Apple hat den Zusammenbau des neuen Mac Pro von den USA nach China verlegt, wie "Wall Street Journal" berichtet. Apple betont auf der anderen Seite, dass der Grossteil der Produktion des Premium-Gerätes (Mindestpreis: 6000 US-Dollar) immer noch in den USA bleiben würde und der Assembly-Prozess nicht der wichtigste Schritt in der Produktion sei. Der Mac pro wird damit beim Auftragsfertiger Quanta zusammengebaut, der auch für die Endmontage der Apple Watch verantwortlich ist.

Als Grund für den Schritt, so "Wall Street Journal", gilt der Stopp der Subventionen, die Apple bisher für die Fertigung im US-Bundesstaat Texas erhielt. Auftragnehmer für den Zusammenbau in den USA war bisher das Unternehmen Flex.


Besonderes Augenmerk verdient der Schritt von Apple, weil das Unternehmen noch vor wenigen Wochen öffentlichkeitswirksam alternative Produktionsstandorte in Südostasien evaluierte ("Swiss IT Reseller" berichtete). Damals sprach man über die Diversifizierung der Produktion zur Risikominimierung, mutmasslich auch angesichts des Wirtschaftsstreits zwischen den USA und China. (win)


Weitere Artikel zum Thema

Chef-Designer Jonathan Ive verlässt Apple

28. Juni 2019 - Nach fast drei Jahrzehnten verlässt Apples Design-Chef Jonathan "Jony" Ive den Konzern. Ive war massgeblich für die Gestaltung von Apples Erfolgsprodukten wie den iMac oder das iPhone verantwortlich.

Smartwatch-Markt wächst 2018 um 41 Prozent

28. Juni 2019 - Der Absatz im globalen Smartwatch-Markt konnte vergangenes Jahr um über 40 Prozent zulegen. Als meistverkauftes Modell erwies sich mit über 11 Millionen Exemplaren die Apple Watch 4.

Apple plant, einen Drittel seiner China-Produktion zu verlagern

20. Juni 2019 - Apple soll mit dem Gedanken spielen, einen beträchtlichen Anteil seiner Produktion von China in andere asiatische Länder zu verlagern.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welchen Beruf übte das tapfere Schneiderlein aus?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER