Apple hat den Zusammenbau des neuen Mac Pro von den USA nach China verlegt, wie "Wall Street Journal"
berichtet. Apple betont auf der anderen Seite, dass der Grossteil der Produktion des Premium-Gerätes (Mindestpreis: 6000 US-Dollar) immer noch in den USA bleiben würde und der Assembly-Prozess nicht der wichtigste Schritt in der Produktion sei. Der Mac pro wird damit beim Auftragsfertiger
Quanta zusammengebaut, der auch für die Endmontage der Apple Watch verantwortlich ist.
Als Grund für den Schritt, so "Wall Street Journal", gilt der Stopp der Subventionen, die Apple bisher für die Fertigung im US-Bundesstaat Texas erhielt. Auftragnehmer für den Zusammenbau in den USA war bisher das Unternehmen Flex.
Besonderes Augenmerk verdient der Schritt von
Apple, weil das Unternehmen noch vor wenigen Wochen öffentlichkeitswirksam alternative Produktionsstandorte in Südostasien evaluierte ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Damals sprach man über die Diversifizierung der Produktion zur Risikominimierung, mutmasslich auch angesichts des Wirtschaftsstreits zwischen den USA und China.
(win)