Die aktuelle Gartner-Prognose von Gartner zum Jahresvolumen der weltweiten IT-Ausgaben krebst gegenüber den im Vorquartal prognostizierten Zahlen zurück: Die Ausgaben für IT sollen demnach nun nur noch um 0,6 statt 1,1 Prozent auf insgesamt 3,74 Billionen US-Dollar wachsen. Damit stagniert das IT-Spending praktisch. Unterschiede und höhere Wachstumsraten finden sich auf Länderebene: So werden gemäss der Prognose in Nordamerika die IT-Ausgaben um 3,7 Prozent und in China um 2,8 Prozent ansteigen. Und ein leichtes Wachstum soll es in fast allen von Gartner erfassten Ländern geben.
Die Cloud nehme einen immer grösseren Anteil der IT-Kaufentscheidungen ein, merkt Gartner weiter an, und zwar vor allem im Infrastrukturbereich. Vor 2018 habe der Fokus punkto Cloud vor allem auf Anwendungen und Business Process Outsourcing gelegen. Nun seien weitere Softwaresegmente wie Office-Suiten, Content- und Collaboration-Services hinzugekommen. John-David Lovelock, Research Vice President bei
Gartner: "Die Ausgaben für alte Technologiesgemente wie Data Center werden weiter fallen."
Das gleiche gelte für Geräte wie PCs, Laptops und Tablets, und zwar gerade im Consumer-Segment: Dank Cloud-Anwendungen würde sich die nützliche Lebensdauer solcher Devices verlängern, sodass für neue Software auch leistungsschwächere Geräte weiterhin taugen würden. Gartner erwartet deshalb, dass der Devices-Markt 2019 um 4,3 Prozent auf 682 Milliarden Dollar schrumpft.
(ubi)