Schon im Mai dieses Jahres rollte Google die Job Search Experience in unseren Nachbarländern aus. Daher wird damit gerechnet, dass Google die Jobsuch-Maschine auch hierzulande einführen will, was voraussichtlich relevanten Einfluss auf die Jobsuche in der Schweiz haben wird. Jobchannel hat im Rahmen einer Studie nun herausgefunden, dass die Schweiz nach heutigem Stand nicht gut auf das neue Google-Feature vorbereitet ist.
Bei der Google Job Search Experiece in den Nachbarländern werden Jobangebote über allen anderen Anzeigen sichtbar angezeigt, abgesehen von bezahlten Inhalten. Die Verfasser der Studie rechnen daher damit, dass in Zukunft Stellen, die in der Google-Suche gefunden werden, viel mehr Bewerbungen erhalten werden. Arbeitgeber müssen ihre offenen Stellen daher Google-konform online positionieren, um gesehen zu werden. Sieben deren Muss-Kriterien betrachtete die Studie genauer.
Genau dies wäre heute in den meisten Fällen nicht der Fall, wie Jobchannel evaluierte. Einfache Kriterien – wie die Regel, dass jeder Job auf einer separaten Unterseite gelistet sein muss – erfüllen noch 84 Prozent aller Unternehmen. Aber schon bei den Jobposting-Markups, also den Daten, welche benötigt werden, damit die Suchmaschine das Jobangebot überhaupt erkennt, scheitern schon drei Viertel der Schweizer Unternehmen. Und die Kriterien Job-Titel, Publikationsdatum und Job-Beschreibung werden nur selten erfüllt. Jobchannel errechnet somit, dass gerade einmal 21 Prozent aller Unternehmen für den Wechsel auf Google Job Search Experience bereit wären, eine Vorbereitung lohne sich daher auf jeden Fall, so die Studienverfasser.
Die Studie ist im Detail
auf Jobchannel.ch einsehbar.
(win)