Intel und
Microsoft arbeiten seit einiger Zeit an Standards für Laptops mit zwei Screens. Dies ist diversen Medienberichten zu entnehmen, die sich auf den taiwanesischen Branchen-Infodienst
"Digitimes" berufen. Das Dual-Screen-Konzept soll demnach auf Geräte mit faltbarem Display ausgedehnt werden. Dies will "Digitimes" von Quellen aus der Zuliefererszene vernommen haben.
So hat Lenovo vor einigen Monaten ein Konzeptgerät mit Falt-Display gezeigt. Asus plane auf die CES 2020 hin ebenfalls ein Notebook mit einem faltbaren Display, das sich von 17 auf 13 Zoll zusammenklappen lässt. Es seien bisher vor allem die hohen Preise, die Notebooks mit zwei Bildschirmen oder Faltdisplay auf breiter Ebene verhindern, meint
"Winfuture". Mit den in Arbeit befindlichen Standards wollen Microsoft und
Intel nun die Rahmenbedingungen vereinheitlichen und verbessern. Dabei dürfte Intel an einem Referenzdesign arbeiten, und Microsoft beschäftigt sich mit dem Windows Core OS, das mit Anpassungen für Dual-Display-Geräte ausgestattet wird.
Bereits an der Computex-Messe in Taiwan hat Intel im Mai 2019 ein Konzept-Notebook mit zwei Displays vorgestellt. Es nennt sich "Honeycomb Glacier" (Bild) und bietet neben dem Hauptbildschirm mit 15,6 Zoll ein "Companion Display" mit 12,3 Zoll Diagonale. Intel positionierte dieses Design als Gaming-System. Ein weiteres Konzepdesign mit zwei Displays namens "Centaurus" könnte an Microsofts Surface-Event vom 2. Oktober präsentiert werden.
(ubi)