Umsatzminus bei Cloud-Infrastrukturen
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Umsatzminus bei Cloud-Infrastrukturen

Die mit Servern, Storage und Switches erzielten Umsätze für die Cloud-Infrastruktur gaben im zweiten Quartal um über 10 Prozent nach. IDC rechnet mittlerweile auch fürs gesamte Jahr mit rückläufigen Umsätzen.
27. September 2019

     

Wie IDC mitteilt, haben sich die Investitionen in Server, Storage sowie Ethernet-Switches für die Cloud-Infrastruktur im zweiten Quartal um gut 10 Prozent auf 14,1 Milliarden Dollar verringert. Angesichts der Entwicklung haben die Marktforscher ihre Prognose fürs gesamte Jahr auf 63,6 Milliarden Dollar gesenkt, womit das ursprünglich prognostizierte Wachstum nun zu einem Minus von gut 2 Prozentpunkten geworden ist.

Die Q2-Investitionen in die Public Cloud beziffert IDC mit 9,4 Milliarden Dollar, was einem Minus gegenüber der Vorjahresperiode von gut 15 Prozent entspricht. Das Segment werde fast ausschliesslich durch die Nachfrage einiger weniger Hyperscaler getragen, halten die Analysten fest. Fürs gesamte Jahr wird von Infrastruktur-Umsätzen für die Public Cloud in Höhe von 42 Milliarden Dollar gerechnet, womit man 6,7 Prozent unter dem Vorjahresvolumen zu liegen kommt. Die Investitionen in die Private Cloud stiegen zwischen April und Juni derweil um 1,5 Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar. Von den drei genannten Infrastrukturbereichen wird bis Ende Jahr einzig bei der Ethernet-Sparte mit einem Umsatzplus gerechnet, das auf gut 13 Prozent geschätzt wird. Die Server- und Storage-Investitionen sollen indessen um 2,4 respektive 6,8 Prozent nachgeben.


Die Liste der führenden Cloud-Infrastruktur-Hersteller wird im Q2 nach wie vor von Dell angeführt mit einem Marktanteil von 16,7 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen HPE und Cisco mit 12,4 beziehungsweise 7,8 Prozent. (rd)


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