Die Marktauguren von IDC haben den Markt für Cloud-Infrastruktur unter die Lupe genommen und stellen fest, dass die Umsätze im ersten Quartal des Jahres gegenüber Vorjahr um 11,4 Prozent auf 14,5 Milliarden Dollar geklettert sind. Darin enthalten sind Investitionen für Server, Storage und Netzwerkequipment für die Public wie die Private Cloud.
Allerdings hat IDC die Prognose fürs gesamte Jahr nach unten revidiert. Ging man in einer früheren Studie noch von einem Wachstum von 4,5 Prozent aus, ist jetzt nur noch von einem Plus von 1,6 Prozent auf 66,9 Milliarden Dollar die Rede. So werden die Hardware-Investitionen in die Public Cloud nur noch mit 44,5 Milliarden Dollar veranschlagt, 2,2 Prozent weniger als 2018. Im ersten Quartal konnte hier ein Plus von 8,9 Prozent auf 9,8 Milliarden Dollar ermittelt werden. Ein stabileres Wachstum attestieren die Analysten derweil dem Privat-Cloud-Bereich. So stiegen hier die Umsätze im ersten Quartal um knapp 17 Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar. Heruntergebrochen auf die einzelnen Produktbereiche geht IDC von einem Wachstum bei Ethernet Switches (plus 20,9%) und Storage (plus 1,9%) aus, während bei den Computing-Plattformen von einem Minus von 2,8 Prozent ausgegangen wird.
Angeführt wird der Markt für Cloud-Infrastruktur nach wie vor von
Dell mit einem Marktanteil von 17,8 Prozent. Die Texaner konnten den Umsatz im ersten Quartal gegenüber der Vorjahresperiode um über 20 Prozent auf fast 2,6 Milliarden Dollar steigern. In ähnlichem Mass konnte auch
HPE auf Platz zwei mit einem Marktanteil von 12 Prozent zulegen. Auf den weiteren Plätzen folgen
Cisco und
Lenovo mit Marktanteilen von 7,2 respektive 4,6 Prozent.
(rd)