Linux-Spezialist
Red Hat hat die Ergebnisse für das per Ende Mai abgeschlossene erste Geschäftsquartal des Jahres präsentiert und liegt damit sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn über den Erwartungen der Marktbeobachter. Der Umsatz kletterte im Berichtsquartal um 15 Prozent gegenüber Vorjahr auf 934 Millionen Dollar. Der Löwenanteil in Höhe von 815 Millionen Dollar entfiel wie schon in der Vergangenheit auf Abonnement-Einnahmen, während die Service-Umsätze mit 119 Millionen Dollar beziffert werden. Der Gewinn wird derweil mit 186 Millionen Dollar oder einem Dollar pro Aktie ohne Sondereffekte angegeben.
Mit dem Ergebnis kommt Red Hat über den Schätzungen der von Factset befragten Analysten zu liegen. Diese gingen im Schnitt von Einnahmen in Höhe von knapp 932 Millionen Dollar und einem Gewinn von 87 Cents für eine Aktie aus. Die Aktie reagierte im nachbörslichen Handel allerdings nur mit leichten Zugewinnen auf die Bekanntgabe.
Es darf davon ausgegangen werden, dass es bei der jüngsten Quartalszahlen-Bekanntgabe um die letzte in der Red-Hat-Firmengeschichte handelt.
IBM hat das Unternehmen im Herbst vergangenen Jahres für die stattliche Summe von 34 Milliarden Dollar übernommen ("Swiss IT Reseller"
berichtete) und es wird davon ausgegangen, dass die Transaktion in Bälde abgeschlossen wird.
(rd)