Gamestop-Aktie bricht um 20 Prozent ein
Quelle: Google Maps/SITM

Gamestop-Aktie bricht um 20 Prozent ein

Gamestop musste im jüngsten Quartal einen Umsatzeinbruch von über 25 Prozent verkraften. Die Aktie reagierte mit deutlichen Gewinneinbussen und verlor zwischenzeitlich um über 20 Prozent.
11. Dezember 2019

     

Der auch in der Schweiz aktive Gaming-Anbieter Gamestop hat die Ergebnisse für das per 2. November abgeschlossene jüngste Geschäftsquartal veröffentlicht und sorgte damit für eine herbe Enttäuschung. Die Einnahmen im jüngsten Geschäftsquartal kamen mit 1,44 Milliarden Dollar über 25 Prozent unter dem Vorjahresergebnis zu liegen. Von seiten der Marktbeobachter wurde zwar ebenfalls mit einem Umsatzrückgang gerechnet, doch gingen die mittleren Schätzungen der von Refinitv befragten Analysten lediglich von minus 13,8 Prozent aus. Am massivsten gingen die Einnahmen im Hardware-Bereich zurück, wo der Umsatz 45 Prozent unter Vorjahr zu liegen kam. Unter dem Strich resultierte ein Verlust von über 83 Millionen Dollar oder 49 Cents pro Aktie, während die Analysten von einem Gewinn von 11 Cents ausgingen.

Gamestop leidet einerseits am Mangel an neuen Konsolen, andererseits an den stetig steigenden Online-Käufen der Gaming-Community. Laut CEO George Sherman muss davon ausgegangen werden, dass die Verkaufsschwäche noch bis zum vierten Quartal nächsten Jahres anhalten wird, da die Konsolenhersteller Sony und Microsoft voraussichtlich erst dann ihre Modelle der nächsten Generation auf den Markt bringen werden.


Der Markt reagierte umgehend auf die Bekanntgabe der Quartalszahlen und die Gamestop-Aktie gab im nachbörslichen Handel zwischenzeitlich um über 20 Prozentpunkte nach. Im späteren Handelsverlauf konnten die Titel dann wieder leicht zulegen. Seit Jahresbeginn verlor die Gamestop-Aktie fast 60 Prozent ihres Werts. (rd)


Weitere Artikel zum Thema

Gamestop schliesst weltweit bis zu 200 Filialen

13. September 2019 - Nach einem weiteren Verlustquartal hat der Spiele-Retailer Gamestop angekündigt, weltweit noch in diesem Jahr zwischen 180 und 200 Filialen schliessen zu wollen.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER