Die Eidgenössische Wettbewerbskommission Weko hat Anhaltspunkte für Absprachen zwischen verschiedenen Firmen, die Unternehmen mit Glasfasernetzen ausrüsten. Die Preisabreden würden Hardware- und Softwareprodukte im Bereich optischer Netzwerke betreffen. Laut Medienberichten handelt es sich bei den Verdächtigen nicht um grosse Ausrüster wie Huawei, sondern um ein paar kleinere Firmen. Dies habe Weko-Direktor Patrik Ducrey der Nachrichtenagentur AWP auf Anfrage mitgeteilt.
Bei den betroffenen Firmen wurden offenbar Hausdurchsuchungen durchgeführt, gleichzeitig hat die Weko am 14. Januar eine Untersuchung eröffnet. Sie will prüfen, ob tatsächlich kartellrechtlich unzulässige Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen. Tätig geworden ist die Weko laut Medienberichten aufgrund der Selbstanzeige einer der betroffenen Firmen. Wie diese heissen, gibt die Weko nicht bekannt – in einigen Wochen sollen weitere Informationen publik werden.
(ubi)