Vergangenes Jahr wurden rund um den Globus 31 Millionen
Apple Watches verkauft, so aktuelle Zahlen der Marktforscher von Strategy Analytics. Damit hat der iPhone-Hersteller 2019 mehr Uhren abgesetzt, als die gesamte Schweizer Uhrenindustrie, deren Absatz mit 21 Millionen beziffert wird. Gemäss Schätzungen der Analysten soll sich der Schweizer Uhrenabsatz vergangenes Jahr um 13 Prozent auf 21,1 Millionen Einheiten verringert haben, während Apple umgekehrt die Verkäufe um 36 Prozent steigern konnte.
Das attraktive Design, Anwender-freundliche Technologien und beliebte Apps würden für eine extreme Popularität der Apple Watch in Nordamerika, Westeuropa und Asien sorgen, begründet Senior Analyst Steven Waltzer die Entwicklung. Analoge Armbanduhren würden hingegen lediglich noch bei älteren Konsumenten beliebt sein, während jüngere Käufer auf Smartwatches oder andere Wearables setzen. Traditionelle Schweizer Uhrenhersteller würden den Kampf um den Smartwatch-Markt daher verlieren, prognostizieren die Marktforscher. Das Fenster, um im Smartwatch-Markt mitzuspielen, würde sich für Schweizer Markenhersteller langsam schliessen und für
Swatch, Tissot und
Tag Heuer würde die Zeit langsam knapp werden.
(rd)