Xerox bleibt weiter an der Übernahme von
HP dran. Der Drucker- und Kopiererspezialist hat sein ursprüngliches Angebot von 22 Dollar pro Aktie auf 24 Dollar erhöht. Daraus resultiert ein Übernahmepreis von Total rund 35 Milliarden Dollar. Von den 24 Dollar pro Aktie will
Xerox den Aktionären 18.40 Dollar in bar auszahlen. Der Rest würde über 0,149 Xerox-Aktien für jedes HP-Papier abgegolten.
Im November hatte der HP-Verwaltungsrat das 22-Dollar-pro-Aktie-Angebot von Xerox noch abgelehnt, weil es dem Wert von HP nicht gerecht werde und nicht im besten Interesse der Aktionäre sei. Ausserdem störte sich HP daran, dass die Übernahme teils durch Schulden finanziert würde, die dann auf den Schultern des übernommenen Unternehmens liegen würde. Xerox wiederum sieht unter anderem ein grosses Synergiepotential in der Übernahme.
Das neue Angebot soll ab 2. März gelten. Nach Bekanntgabe der neuen Offerte gingen die HP-Papiere rund 3 Prozent auf gut 22 Dollar hoch, die Xerox-Aktie legte um 1 Prozent zu. Eine Reaktion von HP auf das neue Angebot ist noch ausstehend.
(mw)