In der Führungsebene von
Oppo soll ein internes Memo zirkulieren, das Infos für einen so genannten "Marianenplan" enthält, so "
CNBeta" (
via "Androidauthority). Der Marianenplan (angeblich ein Hinweis auf den tiefsten Meeresgraben der Welt) bestätige, dass das Unternehmen an einem eigenen Smartphone-Chip arbeite.
Die Initiative wird Berichten zufolge von einem technischen Ausschuss geleitet, der von einem ehemaligen technischen Direktor bei Qualcomm angeführt wird. Darüber hinaus hätten sich laut "CNBeta" auch Oneplus- und Realme-Ingenieure der Initiative angeschlossen.
Die Beteiligung von Oneplus- und Realme-Mitarbeitern deute darauf hin, dass das Projekt mehr als nur eine Ablenkung ist, so "Androidauthority". Sowohl Oneplus als auch Realme haben im Laufe der Jahre die Designs und das technische Know-how von Oppo genutzt. Erwähnenswert ist auch, dass Oppo bereits angekündigt hat, in den nächsten drei Jahren rund 7 Milliarden Dollar für Forschung und Entwicklung auszugeben.
Durch die Entwicklung eines eigenen SoC hätte Oppo einen Backup-Plan für den Fall, dass die US-Regierung beschliesst, das Unternehmen auf eine Entity-Liste wie Huawei zu setzen und somit den Zugang zu Technologie von US-Firmen zu blockieren.
(swe)