Für eine Enttäuschung haben die Quartalsergebnisse von Wearable-Spezialist Fitibit gesorgt. Der Umsatz kam mit 502 Millionen Dollar 12 Prozent unter dem Vorjahresresultat zu liegen. Unter dem Strich wurde das Quartal mit einem operativen Verlust von 115 Millionen Dollar oder minus 12 Cents pro Aktie abgeschlossen. Vor einem Jahr wurde noch ein Gewinn von knapp 11 Millionen Dollar ausgewiesen. Seitens der Marktbeobachter wurde indessen mit einem Gewinn von 3 Cents pro Aktie und Einnahmen in Höhe von 523 Millionen Dollar gerechnet.
Für die enttäuschenden Ergebnisse macht das Management primär den Preiszerfall im Smartwatch-Umfeld verantwortlich. Immerhin konnte der Absatz im Berichtsquartal um 7 Prozent auf 6 Millionen Geräte gesteigert werden. Doch gab der mittlere Verkaufspreis innert Jahresfrist um 19 Prozent auf 81 Dollar nach.
Die Aktie reagierte kaum auf die Bekanntgabe der Quartalszahlen. Im November vergangenen Jahres gab
Fitbit die Übernahme durch Google bekannt ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Aktionäre erhalten für jedes Fitibit-Papier die Summe von 7,35 Dollar, deutlich mehr als die knapp 6,5 Dollar, für die eine Fitbit-Aktie derzeit gehandelt wird.
(rd)