Die Investmentbanker von Goldman Sachs gehen davon aus, dass sich die Corona-Krise stark negativ auf Apples Geschäftsverlauf auswirken wird. Wie einer
Meldung der Nachrichtenagentur "Reuters" zu entnehmen ist, gehen die Analysten davon aus, dass der iPhone-Absatz im Verlauf des dritten Quartals um 36 Prozent einbrechen wird. Die Apple-Aktie wurde in der Folge auf "verkaufen" zurückgestuft. Die durchschnittlichen Verkaufspreise für Consumer-Geräte würden während einer Rezession nachgeben und auf diesem Niveau verharren, auch wenn sich die Situation wieder entspanne, begründeten die Analysten ihre Empfehlung. Man gehe allerdings nicht davon aus, dass die Situation dazu führe, dass
Apple Kunden verlieren werde, sondern nehme lediglich an, dass bestehende Kunden ihre Geräte länger nutzen und bei einem anstehenden Wechsel eher auf ein günstigeres Apple-Gerät setzen werden.
Weiter erwartet man bei Goldman Sachs, dass Apple frühestens anfangs November neue iPhone-Modelle präsentieren wird, zu sehr würden die begrenzten Reisemöglichkeiten das finale Engineering und den Produktionsprozess behindern.
(rd)