SAP hat nicht nur
den Abgang von Co-CEO Jennifer Morgan kommuniziert, sondern auch die Zahlen zum ersten Quartal 2020 präsentiert. Dabei meldet
SAP einen Umsatz von 6,52 Milliarden Euro – ein Plus von 7 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahr. Besonders stark zugelegt haben die Cloud-Erlöse mit einem Plus von 29 Prozent auf 2,01 Milliarden Euro. Demgegenüber sanken die Erlöse aus Softwarelizenzen und Support um 3 Prozent auf 3,39 Milliarden.
Als Gewinn nach Steuern kann SAP fürs Q1 2020 811 Millionen Euro ausweisen. Vor einem Jahr wurde noch ein Verlust von 108 Millionen Euro geschrieben. Die Zahl der Mitarbeiter stieg innert Jahresfrist von 98'659 auf 101'150.
Gleichzeitig mit den Zahlen hat SAP auch den korrigierten Jahresausblick veröffentlicht. Wurde Ende Januar noch mit einem Umsatz von 29,2 bis 29,7 Milliarden Euro für dieses Jahr gerechnet, geht SAP aktuell nur noch von 27,8 bis 28,5 Milliarden Euro aus. Im letzten Jahr machte SAP einen Umsatz von 27,63 Milliarden Euro. "Der angepasste Ausblick geht davon aus, dass sich das aufgrund der Corona-Krise derzeit schwierige Marktumfeld, das von einer schwachen Nachfrage geprägt ist, bis ins zweite Quartal verschlechtern wird, bevor sich die Lage im dritten und vierten Quartal allmählich verbessert, wenn Länder ihre Wirtschaft wieder hochfahren und die Ausgangsbeschränkungen für die Bevölkerung aufgehoben werden", schreibt SAP hierzu.
(mw)