Google will mehr Transparenz bei Werbepartnern
Quelle: Google

Google will mehr Transparenz bei Werbepartnern

Google verlangt von allen Werbetreibenden, dass sie ein Verifizierungsprogramm durchlaufen, um ihre Identität offenzulegen. Die Daten der Werbekunden sollen dann gegenüber den Usern offengelegt werden.
27. April 2020

     

Vor rund zwei Jahren hat Google ein Verifizierungsprogramm für politische Werbekunden ins Leben gerufen. Ziel der Initiative war es, Licht in den Dschungel der Werbetreibenden zu bringen und die Identität der Auftraggeber von politischen Anzeigen offenzulegen.

Wie der Konzern jetzt via Blog-Posting bekanntgibt, will man das Programm jetzt auf sämtliche Werbetreibenden ausweiten. Anzeigenkunden werden aufgefordert, ein Verifizierungsprogramm zu durchlaufen, wenn sie Anzeigen auf dem Google-Netzwerk schalten wollen. Dabei sollen sie persönliche Daten ebenso hinterlegen wie Geschäftsdokumente oder anderweitige Informationen, die über ihre Identifikation wie auch über das Land Auskunft geben, von wo aus die Anzeigen geschaltet werden. Bereits ab Sommer sollen die Informationen dann den Anwendern, denen die Anzeigen serviert werden, zur Verfügung gestellt werden. Weitere Details zum neuen Identifizierungsprogramm hat Google auf den Support-Seiten veröffentlicht.


Mit dem Identifizierungsprogramm will Google in den USA starten, um es dann mit der Zeit weltweit auszudehnen. Es wird allerdings davon ausgegangen, dass es einige Jahre dauern wird, bis es zum Abschluss gebracht werden kann. (mw)




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