Microsoft konnte im ersten Quartal dank seiner Cloud- und Collaboration-Angebote auch in Zeiten der Coronakrise zulegen. Der Umsatz kam mit 35 Milliarden Dollar 15 Prozent über den Vorjahreseinnahmen zu liegen, während der Gewinn in Höhe von 10,8 Milliarden Dollar oder 1,40 Dollar pro Aktie ausgewiesen wurde und 22 Prozent über Vorjahr lag. Seitens der Analysten wurde indessen von Einnahmen in Höhe von 33,7 Milliarden Dollar bei einem Gewinn von 1,26 Dollar pro Aktie ausgegangen. Die Aktie konnte in der Folge nach Bekanntgabe der Ergebnisse im nachbörslichen Handel zulegen.
Die Cloud-Erlöse stiegen zwischen Januar und März um 27 Prozent auf 12,3 Milliarden Dollar. Die hier eingeschlossenen Azure-Einnahmen legten gar um 59 Prozent zu. Im Bereich Productivity and Business Processes, der Office, Linkedin und Dynamics umfasst, wurden 11,7 Milliarden Dollar eingenommen, 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Bereich More Personal Computing mit den Produktfamilien Windows, Surface und Xbox kletterten die Umsätze schliesslich um 3 Prozent auf 11 Milliarden Dollar.
Durch die Home-Office-Nutzung verdoppelten sich die Zahl der täglich aktiven Teams-Nutzer auf 75 Millionen und die Zahl der Anwender, die Windows Virtual Desktop einsetzen, hat sich im Berichtsquartal verdreifacht. Laut Microsoft-CEO Satya Nadella habe man das Ausmass von zwei Jahren digitaler Transformation in zwei Monaten beobachten können.
(rd)