Teamviewer kann auf ein starkes Quartal zurückblicken: Im Rahmen der Coronakrise stieg die Zahl der bezahlenden Kunden massgeblich auf 514'000 an (Dezember 2019: 464'000). Die Billings stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 75 Prozent auf 119,7 Millionen Euro. Gerechnet hatte
Teamviewer bis anhin mit rund 60 Prozent Wachstum. Die Prognose für das laufende Jahr wird gleichzeitig angehoben. Teamviewer rechnet neu mit einem Umsatz von 450 statt 430 Millionen Euro zum Ende des Geschäftsjahres. Auch werden Teile des Umsatzes, die der erhöhten Nachfrage während der Pandemie geschuldet sind, erst im Laufe des Jahres verrechnet, was sich erst später auf den Umsatz niederschlagen wird.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen litt derweil etwas und ging um 11 Prozent auf 46,7 Millionen Euro zurück, was jedoch auf höhere Kosten für Werbung, Vertrieb und Verwaltung sowie erhöhter Aufwendungen für uneinbringliche Forderungen zurückzuführen sei. Ausserdem gebe es eine erhöhte Nachfrage bei den Kunden nach dem Aufschub von Zahlungsfristen während der Krise, wie Teamviewer verlauten lässt.
(win)