Vergangenen Herbst hat
Google die Übernahme des Wearable-Herstellers
Fitbit für 2,1 Milliarden Dollar angekündigt ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Der Onlineriese erklärte zwar damals, man werde die Daten aus den Fitness-Trackern nicht für die Personalisierung der Werbeangebote verwenden, doch die Stimmen werden lauter, die vor einer möglichen Auswertung der Gesundheits- und Positionsdaten warnen.
So sind diese Woche einem
Bericht der "Financial Times" zufolge auch die EU-Verbraucherschützer in der Sache aktiv geworden und haben signalisiert, die Akquisition genauer unter die Lupe nehmen zu wollen. So haben die Wettbewerbshüter zwei umfangreiche Fragebögen an die Marktbegleiter von Google und Fitbit gesandt, worin diese gefragt wurden, ob der Deal den Wettbewerb schädigen, Nachteile für andere Fitness Tracker im Play Store bringen oder Google noch mehr Daten zur Personalisierung an die Hand geben würde. Die "Financial Times" schliesst aus dem Detailreichtum der Fragen, dass die EU sich für eine ausgedehnte Untersuchung rüstet. Ein erster Entscheid der EU wird bis zum 20. Juli erwartet.
(rd)