Ascom hat die vorläufigen Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2020 bekanntgegeben. Demnach kam das Unternehmen auf einen Nettoumsatz von 133,4 Millionen Franken, worin negative Währungseffekte von rund 7,4 Millionen schon eingerechnet sind. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 entspricht dies einem Umsatzwachstum von 2,8 Prozent – trotz Coronakrise, wie
Ascom betont.
Auch die Profitabilität konnte im Vorjahresvergleich gesteigert werden, und zwar deutlich. Im ersten Halbjahr 2019 betrug der EBITDA 1,4 Millionen Franken, dieses Jahr stieg er auf 8,4 Millionen. Entsprechend stieg auch die EBITDA-Marge von einem auf 6,3 Prozent. Nach Steuern etc. erwartet der Konzern auf Gruppenstufe einen kleinen Verlust von 300'000 Franken – hier war im Vorjahr noch ein Konzerngewinn von 6,5 Millionen Franken vorzuweisen, dies allerdings aufgrund eines Einmaleffekts durch den Verkauf des Technologieparks Teningen.
Die Ziele für das ganze Geschäftsjahr bleiben unverändert: ein tiefes einstelliges Umsatzwachstum und eine hohe einstellige EBITDA-Marge. Die Basis dafür seien die Fortschritte in der Umsetzung von Transformationsprojekten – die zügige Implementierung der neuen Gruppenstruktur mit Fokus auf eine schlanke Organisation zeige schon erste positive Resultate.
(ubi)