Intel
meldet fürs zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen kräftigen Umsatzanstieg von 20 Prozent auf 19,7 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn stieg im selben Zeitraum um 22 Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar.
Deutlich zulegen konnte vor allem die Data Center Group, deren Umsatz um 43 Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar hochschnellte. Sogar noch stärker – und zwar um 76 Prozent – zugelegt hat das Memory-Geschäft, das 1,7 Milliarden Dollar Umsatz machte. Das PC-Geschäft, nach wie vor der wichtigste Bereich für
Intel, legte um 7 Prozent auf 9,5 Milliarden zu.
Fürs dritte Quartal rechnet Intel mit einem Umsatz von 18,2 Milliarden Dollar. Fürs gesamte Jahr geht der Chiphersteller von 75 Milliarden Dollar Umsatz aus. Damit wurde die Jahresprognose im Vergleich zum Januar leicht nach unten korrigiert. Die Papiere von Intel gaben nach der Publikation der Zahlen um bis zu 10 Prozent nach. Dies zum einen wenigen der korrigierten Prognose, zum anderen und vor allem aber darum, weil Intel eine weitere Verzögerung bei der Umstellung auf den 7-Nanometer-Fertigungsprozess verkünden musste. Diese wird sich um weitere 6 Monate verzögern, weshalb nicht vor 2022 mit ersten 7-Nm-Chips zu rechnen ist.
(mw)