AMD hat sich das Konzept für ein heterogenes Prozessorsystem patentieren lassen, wie "Golem"
berichtet. Dabei handelt es sich um einen Chip, auf dem sowohl leistungsfähigere wie auch schwächere, dafür energiesparende Rechenkerne kombiniert werden. Intel hatte mit den Lakefield-Prozessoren bereits einen ähnlichen Ansatz umgesetzt ("Swiss IT Reseller"
berichtete) und will auch 2021 mit den Alderlake-Modellen nachliefern. Zum Einsatz kommen sollen die Chips besonders dort, wo beide Szenarien – also ein reduzierter Betrieb mit tiefem Stromverbrauch sowie eher rechenintensive Tasks – regelmässig genutzt werden, wie etwa in Smartphones. Mithilfe eines Cache-Controllers wird die Auslastung für den Chip kontrolliert und korrekt auf die beiden Prozessorelemente zugeordnet. Das Design berücksichtigt auch, dass der leistungsschwächere Teil einige Funktionen gar nicht erst übernehmen kann und daher gar nicht erst nicht mit einem vollständigen Instruktions-Set ausgestattet wird.
Hier geht es zu den Patentunterlagen.
(win)