Die Coronakrise hinterlässt im weltweiten Druckermarkt weiterhin Spuren. Vor allem Hersteller mit Produktionsstätten in China und den umliegenden Ländern leiden unter den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie, wie aus einer Studie von
IDC hervorgeht. So sind im zweiten Quartal des Jahres noch 20 Millionen Geräte verkauft worden und somit 10,2 Prozent weniger als im Jahr davor. Immerhin konnte das Segment der monochromen Laser-Drucker ein Wachstum von 1,6 Prozent auf 5,9 Millionen verkaufte Einheiten verzeichnen.
Unter den Herstellern dominiert weiterhin HP das Feld mit 41 Prozent Marktanteil, jedoch mit 14 Prozent weniger verkauften Einheiten gegenüber dem Vorjahr. Hingegen konnte Canon auf Platz zwei um 1,6 Prozent zulegen und hält nun 21 Prozent des Marktes. Der grosse Verlierer ist Epson auf Platz drei, mit 19,3 Prozent weniger verkauften Geräten und einem Marktanteil, der von 17 Prozent im Vorjahr auf nunmehr 16 Prozent geschrumpft ist. Brother auf Platz vier konnte den Schaden hingegen gering halten und verkaufte nur knapp 2,5 Prozent weniger Geräte. Der Marktanteil von Brother stieg von 8 auf 9 Prozent. Sehr gut lief es schliesslich bei Lenovo. Das Unternehmen konnte seinen Absatz um 40,8 Prozent steigern, jedoch bleibt sein Marktanteil unverändert bei 2 Prozent.
(luc)