Laut einer Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Context gab der Druckermarkt im Mai dieses Jahres im Business-Bereich weiter nach, während der Consumer-Bereich zulegen konnte. Auch aufgrund der zunehmenden Arbeit aus dem Home Office im Zuge der Coronakrise wurden vor allem Inkjet MFPs im tieferen Preissegment an Endverbraucher verkauft. "Die Verschiebung hin zu mehr Verkäufen im Consumer-Bereich war dramatisch und plötzlich", erklärt Antonio Talia, Head of Business Analysts bei
Context. "Jetzt, da die Lockdowns nachlassen, sollten die Händler darauf vorbereitet sein, dass sich der Markt in die entgegengesetzte Richtung bewegt."
Die Umsatzverteilung betrug im Mai dieses Jahres 58,9 Prozent für Business-Geräte und 41,1 Prozent für Consumer-Drucker. Im Jahr davor lag diese bei 73,1 Prozent zu 26,9 Prozent zugunsten der Business Printer. Auch wenn die Verkäufe und Umsätze mit Vergleich zum Vorjahr gesamthaft stabil blieben, gab es im Ländervergleich teils grosse Unterschiede. So legten die Umsätze in Österreich um 57,2 Prozent zu, die Verkäufe um 58,3 Prozent. In der Schweiz hingegen sanken die Umsätze um 11,7 und die Verkäufe um 18,7 Prozent.
(luc)