Die Coronavirus-Pandemie setzt dem ohnehin schon geschwächten Druckermarkt zu. Lediglich 21,1 Millionen Geräte wurden im ersten Quartal 2020 abgesetzt, ein Minus von 7,5 Prozent gegenüber Vorjahr, so eine Studie von
IDC. Als Grund für den Rückgang werden Unterbrüche in den Lieferketten der Hersteller genannt, weil die meisten von ihnen ihre Geräte in China produzieren, wo viele Frabriken stillgelegt waren. Lediglich die Farblaser-MFPs mit Druckgeschwindigkeiten zwischen 21 und 30 Seiten pro Minute konnten um 3 Prozent auf 793'000 verkaufte Einheiten zulegen.
Ein Lichtblick für die Branche ist, dass der Markt in Zentral- und Osteuropa (CEE) um 1,8 Prozent auf 1,3 verkaufte Einheiten zulegen konnte und Japan um 5,2 Prozent. Ebenfalls wachsend ist das Segment von Druckern mit Tinten-Tanks, der um 5,5 Prozent zulegte.
Schaut man sich die Liste der erfolgreichsten Hersteller an, steht
HP mit einem Marktanteil von 38 Prozent weiterhin an der Spitze, verkaufte aber gegenüber dem Vorjahr 17,4 Prozent weniger Geräte. Auf dem zweiten Platz konnte sich
Canon behaupten, wenn auch mit einem Minus von 0,6 Prozent gegenüber Vorjahr.
Epson auf Platz 3 hingegen konnte leicht um 0,2 Prozent zulegen und
Brother auf dem vierten Platz vermochte im Q1 2020 gar 9,6 Prozent mehr Geräte abzusetzen als noch im Jahr davor. Kyocera auf Platz 5 verkaufte 6 Prozent weniger Geräte, blieb aber bei einem Marktanteil von 2 Prozent.
(luc)