Mehrere Bürgerrechtsorganisationen haben im Laufe des Juni zur Boykottkampagne
#StopHateForProfit aufgerufen. Damit wollen sie gegen Hasskommentare und Fake News in den sozialen Medien vorgehen. Wie "Bloomberg"
berichtet, sind nun
rund 90 Unternehmen dem Aufruf gefolgt und haben bekanntgegeben, vorerst keine Werbung mehr auf
Facebook und anderen sozialen Plattformen wie
Instagram und
Twitter mehr publizieren zu wollen.
Unter den Unterzeichnern der Petition finden sich illustre Namen wie Coca-Cola, Dashlane, Honda, Levi's, Mozilla, Unilever und Verizon. Der Boykott hat zunächst Signalwirkung, trifft Facebook und Co. aber dennoch empfindlich, finanzieren sich Social-Media-Plattformen doch hauptsächlich über Werbeeinnahmen. Laut "Bloomberg" dürfte die Aktion Facebook rund 7 Milliarden US-Dollar kosten. Die Aktien des Unternehmens gerieten nach der Ankündigung unter Druck und verloren zwischenzeitlich rund 8 Prozent.
(luc)