Der Schweizer Cybersecurity- und IoT-Spezialist
Wisekey hat seine Zahlen für das erste Halbjahr 2020, das am 30. Juni endete, veröffentlicht. So meldet das Unternehmen einen Umsatz von 8 Millionen Dollar – 4,5 Millionen Dollar oder 36 Prozent weniger als im den ersten sechs Monaten 2019. Heruntergebrochen auf die Regionen konnte in der Schweiz ein Umsatz von 143'000 Dollar erwirtschaftet werden – 2 Prozent des Gesamtumsatzes. In der ersten Jahreshälfte 2019 trug die Schweiz mit 932'000 Dollar noch 7 Prozent zum weltweiten Umsatz bei. Den grössten Teil seines Umsatzes erwirtschaftet Wisekey allerdings in Nordamerika. Dort wurden in den ersten sechs Monaten 2020 4,3 Millionen Dollar umgesetzt, sprich 54 Prozent des Gesamtumsatzes. In der entsprechenden Vorjahresperiode waren es noch 5,4 Millionen Dollar, was damals aber nur 43 Prozent des Gesamtumsatzes entsprach.
Den operativen Verlust für die erste Jahreshälfte 2020 beziffert Wisekey mit 7,3 Millionen Dollar. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2019 belief sich der operative Verlust noch auf 7,9 Millionen Dollar.
Gemäss Mitteilung hat Wisekey in den ersten sechs Monaten 2020 viel in neue Technologien und Produkte sowie in Joint Ventures investiert, sei aber wie alle anderen Unternehmen auch von der Coronapandemie sowie dem damit einhergehenden wirtschaftlichen Abschwung betroffen gewesen. So habe sich etwa der Halbleiter-Absatz im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode rückläufig entwickelt, obwohl die Nachfrage nach Halbleiter- und Cybersecurity-Angeboten in neuen Marktsegmenten wie Drohnen oder Home Appliances zugenommen habe.
(abr)