Mitte Juli dieses Jahres wurde bekannt, dass
Softbank den britischen Chip-Hersteller
ARM entweder verkaufen oder an die Börse bringen will ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Dann
im August zeigten sowohl Samsung als auch Nvidia Interesse an dem Geschäft. Nun ist klar, dass Nvidia das Rennen gemacht hat. Wie der Grafikkarten-Spezialist mit Sitz im kalifornischen Santa Clara in einer Mitteilung
schreibt, werde man ARM für rund 40 Milliarden US-Dollar von Softbank übernehmen. Der japanische Konzern hatte ARM im Juli 2016 für 32 Milliarden US-Dollar aufgekauft.
Wie Nvidia erklärt, bringe der Deal die eigene KI-Computing-Plattform mit dem riesigen Ökosystem von ARM zusammen, um das "führende Computerunternehmen für das Zeitalter der künstlichen Intelligenz" zu schaffen. Softbank wird durch seine Beteiligung an
Nvidia, die voraussichtlich unter 10 Prozent liegen wird, weiterhin mit ARM verbunden bleiben. ARM soll derweil als Marke bestehen bleiben, und Nvidia will in UK ein Forschungslabor für Künstliche Intelligenz auf dem Campus von ARM bauen.
Die Übernahme von ARM durch Nvidia soll in rund 18 Monaten über die Bühne gehen. Dies, weil mehrere Unternehmen und Länder in den Deal involviert sind.
(luc)