Nintendo erwirtschaftete im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2020/2021 einen Umsatz von 411 Milliarden Yen (3,96 Mia. US-Dollar), ein Plus von 51,18 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Vorquartal: plus 108,1 Prozent).
Als Grund nannten die Japaner die grosse Nachfrage nach der Switch-Konsole und dem Hit-Game Animal Crossing: New Horizons, da die Coronavirus-Ausgangssperre den Spiele-Sektor in Schwung brachte.
Nintendo lieferte zwischen Juli und September 6,86 Millionen Switch-Konsolen aus, was einer Steigerung um mehr als 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht und seit der Markteinführung im Jahr 2017 wurden 68,3 Millionen Einheiten verkauft – ein beeindruckendes Wachstum für das Unternehmen.
Das operative Ergebnis der Japaner wuchs indes im gleichen Zeitraum auf 146,7 Milliarden Yen (1,41 Mia. Dollar; Vorjahr: 66,79 Mrd. Yen). Nintendo hat seine Aussichten für das Geschäftsjahr aufgrund der starken Verkaufsleistung deutlich angehoben und rechnet nun damit, bis Ende März 2021 einen Betriebsgewinn von 450 Milliarden Yen zu erzielen. Das ist eine 50-prozentige Steigerung gegenüber den 300 Milliarden Yen, die es im Mai prognostiziert hatte. Das Unternehmen hat in den ersten sechs Monaten des Jahres bereits einen Betriebsgewinn von 291,4 Milliarden Yen (2,79 Milliarden US-Dollar) erzielt. Nintendo rechnet jetzt auch damit, in diesem Geschäftsjahr 24 Millionen Switch-Konsolen zu verkaufen, gegenüber 19 Millionen.
"Die Dynamik der Switch-Hardware ist nach wie vor stark, und wir glauben, dass sich die Produktion erholt hat, sodass Kunden, die zuvor keine Switch in den Verkaufsregalen fanden, dies jetzt tun können", so Präsident Shuntaro Furukawa. Die Switch-Produktion in China und Vietnam hat sich inzwischen stabilisiert, und das Unternehmen hat damit begonnen, die Konsolen in Malaysia in kleinen Stückzahlen herzustellen.
(swe)