Der Kurznachrichtendienst
Twitter hat bekannt gegeben, dass man den Screen Sharing Service Squad aufgekauft hat. Mit der Squad-App lässt sich auf Smartphones der Bildschirminhalt teilen und live an Freunde streamen. Wie Squad-Mitgründerin Esther Crawford
im entsprechenden Blogpost schreibt, wolle man vonseiten Squad Expertise in den Bereichen Audio und Video bei Twitter einbringen, um neue Formate entwickeln zu können. Die Übernahmesumme ist derweil nicht bekannt.
Squad ist besonders bei jungen weiblichen Anwenderinnen weit verbreitet. Der Service wurde bereits abgeschaltet und das Squad-Team in die Twitter-Strukturen integriert – auch Crawford selbst ist derzeit nur noch als Twitter-Angestellte auf ihren Social-Media-Profilen zu finden. Die Gründer hatten für die Umsetzung der App total 7,2 Millionen US-Dollar von Investoren gesammelt und konnten insbesondere von bedeutsamem Wachstum während der Coronakrise profitieren.
Vonseiten Twitter heisst es
in einer Reihe von Tweets: "Wir freuen uns, dass das Squad-Team sich Twitter anschliesst, um uns dabei zu helfen, neue Wege für Menschen zu schaffen, sich auszudrücken und an der öffentlichen Konversation teilzunehmen. Das talentierte Squad-Team unter der Leitung von Esther Crawford und Ethan Sutin bringt ein tiefes Verständnis dafür mit, wie Menschen an interaktiven Audio- und Videokonversationen teilnehmen – eine wichtige Säule im Spektrum der Konversationen, die wir auf Twitter bedienen wollen. Sie werden Teil unserer Produkt-, Design- und Entwicklungsteams und helfen dabei, unsere Arbeit zu beschleunigen, um Menschen neue und kreative Tools zu bieten, mit denen sie Konversationen auf dem Dienst starten und an ihnen teilnehmen können. Willkommen in unserem Squad, Team!"
(win)