Apple plant, im ersten Halbjahr zwischen 95 und 96 Millionen iPhones zu produzieren – und zwar sowohl iPhone 12 (Bild), iPhone 11 und iPhone SE. Dies berichtet
"Nikkei Asia". Mit dieser Zahl würde die Produktion 30 Prozent über Vorjahr liegen und der höheren Nachfrage insbesondere nach dem iPhone 12, Apples erstem 5G-Smartphone, gerecht werden. Gleichzeitig schriebt "Nikkei Asia" auch, dass Lieferengpässe bei Schlüsselkomponenten das gesteckte Ziel von
Apple allenfalls gefährden könnte.
Weiter berichtet die Plattform, dass Prognosen, die Apple mit seinen Zulieferern geteilt habe, von einem Gesamtvolumen von 230 Millionen iPhones ausgeht, die Apple im kommenden Jahr bauen will. Dies wären 20 Prozent mehr Geräte als noch 2019, allerdings werde dieses Ziel laufend überprüft und der effektiven Nachfrage angepasst. Eine ähnliche Menge an iPhones lieferte Apple zuletzt 2015 aus, damals waren es 231,5 Millionen Geräte. Vor allem 2018 und 2019 gingen die Absätze dann relativ deutlich zurück, und in den ersten neun Monaten dieses Jahres setzte Apple rund 116 Millionen Geräte ab – in Minus von 1 Prozent gegenüber Vorjahr. Mit dem neuen iPhone 12 allerdings soll Apple nun die Trendwende geschafft haben, die Nachfrage sei seit dem Release anhaltend hoch, ist zu lesen.
"Nikkei Asia" schreibt auch, dass
Xiaomi seinen Lieferanten das Ziel von 240 Millionen Smartphones gemeldet habe, die kommendes Jahr produziert werden sollen. Xiaomi plane, seinen Fussabdruck ausserhalb Asiens auszubauen, insbesondere darum, weil Huawei nach wie vor durch US-Sanktionen gebremst wird. Die hoch gesteckten Xiaomi-Ziele könnten die Lieferengpässe bezüglich Komponenten aber noch zusätzlich verschärfen.
(mw)