Ländliche Gebiete, aber auch kleine und mittelgrosse Städte und deren Umgebung, sind nach wie vor ungenügend mit Fibre-to-the-Home ausgestattet. Erst rund ein Drittel der Schweizer Haushalte könnten bereits von FTTH profitieren, merkt
Swiss Fibre Net (SFN) an. Diesen Missstand will das Unternehmen jetzt ausräumen. Noch dieses Jahr will Swiss Fibre Net zusätzlich zu den bisherigen 600'000 weitere 100’000 Haushalte an sein offenes Glasfasernetz anschliessen und den Bewohnern so schnelles Internet und freie Wahl des Telekommunikationsanbieters ermöglichen. Der Plan sei ambitioniert und dringend nötig, heisst es weiter.
Im Fokus stehen dabei besonders die Städte und Gemeinden des Schweizer Mittellandes. Der Ausbau hat bereits begonnen: So wurden in Otelfingen ZH und Sins AG schon zusätzliche 6000 Haushalte angeschlossen, und 2021 ist auch Lenzburg mit 6500 Neuanschlüssen neu in die Ränge gekommen. Weitere Schwerpunkte bis Ende April bilden Lachen SZ, Goms VS, Kaltbrunn SG und Wängi TG, wo zusammen mit Lenzburg im Gesamten 30'000 Haushalte hinzukommen sollen.
Swiss Fibre Net ist ein Gemeinschaftsunternehmen von lokalen Energieversorgern und langjähriger Partner von Sunrise und Salt und hat sich auf Entwicklung, Bau, Vertrieb und Unterhalt moderner FTTH-Netze spezialisiert. SFN-CEO Andreas Waber betont die Anbieterneutralität seiner Netze: "Ein offenes FTTH-Glasfasernetz, welches verschiedene Telekomanbieter gleichberechtigt nutzen können, soll in der Schweiz für viele weitere Städte und Gemeinden Standard werden. Wir wollen einen fairen Wettbewerb und möglichst zufriedene Kunden. Darum werden alle Netze offen betrieben."
(ubi)