Swisscom überführt seinen Geschäftsbereich Trust Services in eine eigene Aktiengesellschaft, wie das Unternehmen bekannt gibt. Die neue Firma wird ab dem 1. April 2021 unter dem neuen Namen Swisscom Trust Services auftreten. Swisscom will damit die Vertrauensdienstleistungen unter einem Dach bündeln und legt den Fokus auf Skalierung und Expansion, wie es weiter heisst.
Gerade beim digitalen Abschliessen von Verträgen gebe es noch immer einen Medienbruch, der einen Engpass im Prozess darstelle, so
Swisscom. Diese Lücke sollen die Dienste von Swisscom Trust Services schon bald nach Schweizer und EU-Recht füllen. Als CEO des neuen Unternehmens wird Nik Fuchs (Bild) amten, der bisher als Bereichsleitung Business Process Solutions, COO und Head of Platform Business bei Swisscom tätig war. Benoît Strölin wird daneben das Product & Innovation Management leiten, während Peter Amrhyn für den Bereich Technology & Delivery Management verantwortlich zeichnen wird. Für bestehende Kunden von der Trust Services von Swisscom soll sich mit diesem Schritt nichts ändern, sie können sich weiter an die gewohnten Ansprechpartner wenden, wie Swisscom versichert.
"Wir arbeiten bereits seit längerem europaweit mit renommierten Kunden und Partnern in den Bereichen Finance/Banking, Healthcare, Human Ressources und Big Tech zusammen. Mit eIDAS- und ZertES-Zertifizierung können wir in beiden Rechtsräumen qualifizierte elektronische Signaturen anbieten, und unser offener Ansatz gegenüber verschiedene Identifikationsmethoden und Technologien erlaubt es uns, massgeschneiderte und dennoch hochskalierbare Lösungen für unterschiedliche Branchen bereitzustellen. Aus regulatorischer und technologischer Sicht sind wir bereits bestens aufgestellt, um uns auf kompetitiven internationalen Märkten zu behaupten. Mit der AG-Gründung bekräftigen wir diesen Anspruch nun auch von der unternehmerischen Seite", kommentiert Nik Fuchs, CEO von Swisscom Trust Services.
(win)