Das Marktforschungsinstitut Gartner hat die globalen IT-Ausgaben von Behörden unter die Lupe genommen und kommt in seiner Prognose zum Schluss, dass das gesamte Investitionsvolumen dieses Jahr die Summe von 483 Milliarden Dollar erreichen wird. Im Vergleich zum vorangegangenen Jahr entspricht dies einem Wachstum von 5,1 Prozent gegenüber 4,2 Prozent im 2020.
Regierungsorganisationen seien weiterhin herausgefordert, auf die Pandemie mit angemessenen Massnahmen im Gesundheitswesen und Sicherheitsbereich zu reagieren, wodurch die digitale Transformation beschleunigt werde.
Wie die Aufteilung der E-Government-Ausgaben in die einzelnen Segmente zeigt, sind es nach wie vor Software-Investitionen, die mit 9,2 Prozent das grösste Wachstum vorweisen. Markant zulegen konnten ausserdem die Telecom Services: Während hier im letzten Jahr noch rückläufige Ausgaben verzeichnet wurden, steigen sie dies Jahr auf ein durchschnittliches Niveau. Ebenfalls stärker angestiegen sind die Ausgaben für Gerätschaften, die letztes Jahr um nur 1,6 angestiegen sind und dieses Jahr um 5,6 Prozent zugelegt haben. Als einzigen IT-Bereich, in den heuer weniger investiert wird, haben die Gartner-Analysten Interne Dienste ausfindig gemacht, wo ein Ausgaben-Minus von 2,4 Prozent ermittelt wurde.
(rd)