Die Analysten von Gartner haben untersucht, wie sich die Pandemie auf die IT-Investitionen von Regierungen und Behörden auswirkt und kommen zum Schluss, dass die Auswirkungen deutlich weniger gravierend sind als in anderen Sektoren. So rechnen die Marktforscher damit, dass die globalen IT-Investitionen über alle Industrien hinweg sich dieses Jahr auf 2,7 Billionen Dollar belaufen werden, was gegenüber Vorjahr einem markanten Rückgang von 8 Prozent entspricht. Deutlich weniger gravieren ist derweil die Entwicklung im öffentlichen Sektor. Hier gehen die Analysten von einem Ausgabenrückgang von lediglich 0,6 Prozent auf 438 Milliarden Dollar aus.
Wie die Aufschlüsselung nach Technologiekategorien zeigt, steigen im öffentlichen Sektor insbesondere die Ausgaben für Software, die ein Wachstum von 4,4 Prozent auf 103 Milliarden Dollar verzeichnen. Der Löwenanteil von knapp 153 Milliarden Dollar entfällt derweil auf IT-Services und soll sich heuer stabil entwickeln, während die Ausgaben für Geräte mit minus 8,3 Prozent auf rund 30 Milliarden Dollar am stärksten zurückgehen sollen.
(rd)