Action-Cam-Hersteller
Gopro hat die Ergebnisse für das per 30. Juni abgeschlossene Quartal veröffentlicht und musste auch fürs zweite Quartal über einen massiven Umsatzeinbruch informieren, nachdem die Einnahmen bereits im Q1 um über die Hälfte eingebrochen waren. Gopro erzielte im Berichtsquartal einen Umsatz von 134,2 Millionen Dollar, womit man 54 Prozent unter dem Vorjahresergebnis zu liegen kam. Immerhin konnte gegenüber dem vorangegangenen Quartal ein Umsatzanstieg von 12 Prozentpunkten verzeichnet werden. Unter dem Strich wurde ein Verlust von 51 Millionen Dollar oder minus 20 Cents pro Aktie ohne Sonderposten eingefahren. Im Vorjahresquartal betrug das Minus noch lediglich 11,3 Millionen Dollar.
Nichtsdestotrotz erfüllte Gopro mit den Ergebnissen die Erwartungen der Marktbeobachter. Die von Factset befragten Analysten rechneten mit Einnahmen in Höhe von lediglich 114 Millionen Dollar. Allerdings wurden die Analystenprognosen im Verlauf der letzten Monate verschiedentlich nach unten revidiert. Noch Ende April wurden die Q2-Umsätze auf 137,4 Millionen Dollar geschätzt, und einen Monat davor ging man gar noch von knapp 256 Millionen aus.
Die Aktie reagierte nach Bekanntgabe der Quartalszahlen mit leichten Verlusten. Seit Anfang Jahr konnten die Gopro-Papiere um gut 25 Prozentpunkte dazugewinnen.
(rd)