Action-Kamera-Hersteller
Gopro hat durch die Corona-Pandemie massive Einbussen erlitten und hat jetzt eine umfassende Reorganisation angekündigt, die auch massive Entlassungen vorsieht. Wie das Management mitteilt, will man die Belegschaft um über 20 Prozent reduzieren, wovon gut 200 Mitarbeitende betroffen sein werden. Weiter will man die Kosten für Vertrieb und Marketing in diesem Jahr um 100 Millionen Dollar und nächstes Jahr um weitere 250 Millionen Dollar senken.
Darüber hinaus will Gopro das Vertriebsmodell umkrempeln und fortan den profitableren Direktvertrieb forcieren. Bereits vergangenes Jahr habe man in Europa über 20 Prozent des Umsatzes über Online-Verkäufe erzielt und im Q1 habe sich diese Entwicklung fortgesetzt. Man werde in Regionen, wo der Online-Handel noch nicht so beliebt sei, weiterhin mit führenden Retailern zusammenarbeiten, während man in allen anderen Regionen auf den Direktvertrieb setzen will.
Daneben hat das Management die Prognose fürs Q1 wie auch fürs gesamte Geschäftsjahr kassiert. Aktuell wird von einem Umsatz von 119 Millionen Dollar bei einem Verlust von 30 Cents pro Aktie ausgegangen.
(rd)