In einer
Mitteilung hat der finnische Netzwerkausrüster Nokia einen massiven Stellenabbau in Aussicht gestellt. Die Rede ist von bis zu 10'000 Arbeitsplätzen, die durch die Massnahme wegfallen sollen. In den nächsten 18 bis 24 Monaten soll so die Zahl der Beschäftigten von heute rund 90'000 auf 80'000 bis 85'000 reduziert werden.
Dadurch will das Unternehmen bis Ende 2023 Kosten in der Höhe von rund 600 Millionen Euro einsparen. Der Stellenabbau und die Restrukturierung sollen bis 2023 rund 600 bis 700 Millionen Euro verschlingen. Diese Einsparungen sollen erhöhte Investitionen in F&E, zukünftige Fähigkeiten und Kosten im Zusammenhang mit der Gehaltsinflation ausgleichen. Trotz der massiven Restrukturierung hält Nokia an seinem Ausblick für 2021 fest.
"Nokia hat jetzt vier voll rechenschaftspflichtige Business Groups. Jede von ihnen hat einen klaren Weg zu nachhaltigem, profitablem Wachstum identifiziert und sie setzen ihre Kostenbasis neu fest, um in ihre Zukunft zu investieren", so Pekka Lundmark, President und CEO von
Nokia. "Jede Business Group wird die Technologieführerschaft anstreben. In den Bereichen, in denen wir uns für den Wettbewerb entscheiden, werden wir spielen, um zu gewinnen. Deshalb verbessern wir die Produktqualität und die Kostenwettbewerbsfähigkeit und investieren in die richtigen Kompetenzen und Fähigkeiten", so Lundmark weiter.
(luc)