Der Media-Markt-Mutterkonzern
Ceconomy hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021 einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro erwirtschaftet – 5,7 Prozent weniger als noch in der entsprechenden Vorjahresperiode. Begründet wird dieser Umstand mit der weiter andauernden Lockdown-Situation in Deutschland und den Niederlanden. So ging der Umsatz in der DACH-Region im zweiten Quartal 2020/21 um 17,3 Prozent zurück und lag insgesamt bei 2,3 Milliarden Euro. In der Schweiz war der Umsatz infolge der temporären Schliessungen im zweiten Quartal ebenfalls rückläufig, wobei sich mit Wiedereröffnung der Märkte im März 2021 sowie aufgrund des schwachen durch COVID-19 beeinträchtigten Vorjahresmonats eine Erholung einstellte.
Des Weiteren weist das Unternehmen aufgrund der Coronapandemie ein bereinigtes EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) von Minus 146 Millionen Euro, sprich einen Verlust von 146 Millionen Euro, aus. Zum Vergleich: Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2019/2020 betrug der Verlust 131 Millionen Euro. Derweil meldet Ceconomy für das Online-Geschäft ein dynamisches Wachstum, stieg dieser doch um 146,5 Prozent an. Damit hat sich der Online-Anteil von 2,1 Milliarden Euro am Gesamtumsatz mit 49 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal beinahe verdreifacht. Auch der Online-Anteil des Services- und Solutions-Geschäfts ist im Berichtszeitraum signifikant gewachsen, konnte aber den Rückgang aus dem stationären Geschäft nicht kompensieren. Folglich sank der Umsatz in diesem Segment von 279 Millionen Euro im zweiten Quartal 2019/2020 auf 199 Millionen Euro.
"Der zweite Lockdown ist deutlich länger und tiefgreifender als der erste vor einem Jahr. Dass wir das zweite Quartal trotz allem insgesamt gut gemeistert und nur leicht unter Vorjahr abgeschlossen haben, belegt die Resilienz unseres Omnichannel-Geschäftsmodells", erklärt Ceconomy-CEO Bernhard Düttmann. "Die gute Entwicklung in Ländern, die nicht von Marktschliessungen betroffen sind, zeigt: Wir haben viel Potential. In unserem Transformationsprozess sind wir trotz massiver staatlich verordneter Einschränkungen weiterhin auf Kurs."
(abr)