Laut einer Untersuchung der Marktforscher von
IDC ist der Gaming-PC-Markt in EMEA im ersten Quartal des Jahres gegenüber der Vorjahresperiode um 50,2 Prozent auf 2,4 Millionen verkaufte Einheiten gewachsen. Das Wachstum soll sich im Verlauf des Jahres allerdings etwas abschwächen. Im Q2 2021 soll es gegenüber dem Vorjahr noch 17,6 Prozent betragen, im Q3 noch 11,1 Prozent. Dennoch bleibt der Trend hin zu wachsenden Absatzzahlen bestehen. Im Jahr 2025 sollen in EMEA 11,5 Millionen Einheiten abgesetzt werden, was einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 2,7 Prozent entspricht.
Angetrieben wird das Wachstum derzeit vor allem durch die Lockdowns im Zuge der Coronapandemie, in denen tendenziell mehr gespielt wurde, weshalb viele Gamer auch neue Hardware gekauft haben. In Westeuropa konnten vor allem Gaming-Notebooks vom Trend profitieren und legten gegenüber dem Vorjahr um 33,3 Prozent zu, während der Desktop-Absatz um 3,9 Prozent nach oben kletterte.
"Obwohl Einschränkungen in der Lieferkette das grösste Hindernis darstellen, wird der PC-Gaming-Markt auch im Jahr 2021 Stärke zeigen", sagt Simon Thomas, Research Analyst bei IDC Western Europe. "Obwohl es bei einigen der beliebtesten High-End-GPUs zu massiven Engpässen kommt, werden Premium-Geräte voraussichtlich die treibende Kraft des Gaming-Marktes sein." Die Marktforscher von IDC gehen davon aus, dass sich das Wachstum mit der Aufhebung der Lockdonws in vielen Regionen abschwächen wird, dennoch sei der Trend im Bereich Gaming-PCs nach wie vor positiv.
(luc)