Der Chip-Hersteller
Intel betreibt bereits eine Fabrik im irischen Leixlip und plant derzeit, eine zweite Fabrik in Europa zu eröffnen. Eine Notwendigkeit dafür seien aber Subventionen oder anderweitige staatliche Unterstützungen, wie einer Aussage von Christin Eisenschmid, Managing Director, VP und General Manager bei Intel Germany, zu entnehmen ist.
Laut "Heise" sagte Eisenschmid gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: "Es sollte ein günstiges Umfeld geschaffen werden, das es den Chipherstellern ermöglicht, mit einer Fertigung in Europa wettbewerbsfähig zu sein" und erklärte weiter, dass in Asien aufgrund von Subventionen im Rahmen der Industriestrategie der Staaten rund 40 Prozent günstiger produziert werden könne. Vorteile wie diese sind damit laut Intel offenbar die Voraussetzung für einen rentablen Produktionsstandort in Europa.
Beim Intel-Projekt einer zweiten europäischen Fabrik soll es sich um ein Investitionsvolumen von 15 Milliarden Euro handeln, potenzielle Regionen bewerben sich derzeit. Im zweiten Halbjahr 2021 wird die Entscheidung von Intel erwartet. Wie die europäischen Regierungen Intel entgegenkommen wollen und werden ist derzeit noch gänzlich unbekannt.
(win)