Über eine
öffentliche Ausschreibung hat der Bund maximal fünf Cloud Service Provider für die Lieferung von Public Cloud Services gesucht. Die Auserwählten können für den Auftrag, der sich von September 2021 bis Ende August 2026 erstreckt, Services für maximal 110 Millionen Franken in Rechnung stellen, die der Bund abrufen kann.
Nun sind die Gewinner der Ausschreibung bekannt. Es sind dies
Amazon Web Services,
IBM,
Microsoft,
Oracle und ein wenig überraschend
Alibaba. Die Bewerber mussten laut der Ausschreibung über Rechenzentren auf mindestens drei verschiedenen Kontinenten verfügen, darunter Europa. Alibaba ist zwar in Europa vertreten, bisher jedoch nur in Grossbritannien und Deutschland. Erstaunlich ist auch, dass Google Cloud nicht unter den Gewinnern ist, wobei unklar ist, ob der US-Konzern überhaupt an der Ausschreibung teilgenommen hat.
Der Bund begründet die Zuschläge an die fünf Provider wie folgt:
IBM Schweiz: Ausschlaggebend für den Zuschlag an die Firma IBM Schweiz ist die höchst mögliche Akzeptanz von Vertragsbedingungen gemäss ZK03 sowie attraktive Preise und Volumenrabatte.
Amazon Web Services: Ausschlaggebend für den Zuschlag an die Firma Amazon Web Services EMEA ist die höchst mögliche Akzeptanz von Vertragsbedingungen gemäss ZK03 sowie der hohen Punktzahl zu ZK02 (Rechenzentren).
Oracle Software (Schweiz): Ausschlaggebend für den Zuschlag an die Firma Oracle Software (Schweiz) sind die von ihr angebotenen besten Preise und Volumenrabatte.
Microsoft Schweiz: Ausschlaggebend für den Zuschlag an die Firma Microsoft Schweiz ist die höchste Punktzahl für die bereits aufgebauten Rechenzentren in der Schweiz gemäss ZK02.
Alibaba.com (Europe): Ausschlaggebend für den Zuschlag an die Firma Alibaba.com (Europe) sind die von ihr angebotenen sehr attraktiven Preise.
(luc)