Der Branchenverband Swico hat den ICT Index für das dritte Quartal 2021 veröffentlicht. Der Index, der als Prognoseinstrument der ICT-Branche dient, kommt aktuell auf 120,2 Punkte zu liegen. Damit befindet er sich deutlich in der Wachstumszone, die bei 100 Indexpunkten beginnt. "Teilweise", so
Swico, "finden sich in der Detailbetrachtung sogar Höchstwerte seit Messbeginn. Dies kann als Zeichen einer anhaltenden Digitalisierungswelle, bedingt durch die Coronakrise interpretiert werden."
Von allen ICT-Teilbranchen am optimistischsten in die Zukunft blickt das Segment IT-Technology, wo der Index bei 126,8 Punkten liegt – 7,6 Punkte über der letzten Prognose. Das Segment Consulting hat um 7,5 Punkte zugelegt und kommt auf 122,5 Punkte. Einen starken Anstieg mit plus 10 Punkten hat zudem das Segment Software erfahren, das nun bei 119,1 Punkten liegt. Das Segment IT-Services legte derweil um 3,8 Punkte auf 116,1 Punkte zu. Alle diese vier Segmente der Schweizer ICT-Branche würden positive Entwicklungen hinsichtlich des Auftragseingangs, des Umsatzes und der Bruttomarge antizipieren, so Swico.
Ebenfalls sehr optimistisch ist der Bereich Consumer Electronics, dessen Index um 16,3 Punkte auf 114,3 Punkte zulegte und damit in die Wachstumszone gelangte. Aber: Nach wie vor sehe sich die Consumer-Electronics-Branche mit Lieferverzögerungen konfrontiert, was eine termingerechte Bedienung der Nachfrage erschwere. Unter der Wachstumsgrenze bleibt derweil als einziges das IPF-Segment (Imaging/Printing/Finishing). Die Prognose der Unternehmen aus diesem Bereich ist für das nächste Quartal denn auch negativ (minus 6,9 Punkte), was ein Gesamtresultat von 90,9 Punkten bedeutet. IPF geht laut
Swico von stagnierenden Umsatzzahlen und Aufträgen aus, erwartet gleichzeitig aber eine Senkung der Bruttomarge.
(mw)