Zwei führende Cyber-Security-Anbieter tun sich zusammen:
Nortonlifelock, hervorgegangen aus Symantec, und der tschechische Security-Spezialist Avast haben sich auf eine Fusion geeignet. Das Zusammengehen soll in Form eines empfohlenen Angebots von Nortonlifelock für das gesamte ausgegebene und noch auszugebende Stammaktienkapital von Avast erfolgen, heisst es in der Mitteilung. Mit anderen Worten: Nortonlifelock übernimmt
Avast.
Die Avast-Aktionäre erhalten dabei eine Kombination aus Barauszahlung und neu ausgegebenen Nortonlifelock-Aktien, mit alternativ verfügbaren Auszahlungsmöglichkeiten. Das Stammkapital von Avast wird, abhängig von der Wahl der Avast-Aktionäre, mit zwischen 8,1 und 8,6 Milliarden US-Dollar bewertet.
"Diese Transaktion bedeutet einen großen Schritt nach vorn in Bezug auf Cyber-Sicherheit für Privatanwender und wird uns dabei helfen, unsere Vision zu realisieren, Menschen zu schützen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihr digitales Leben sicher zu gestalten. In dieser Kombination können wir unsere Cybersicherheitsplattform stärken und mehr als 500 Millionen Privatanwendern zur Verfügung stellen", äussert sich Vincent Pilette, Chief Executive Officer of Nortonlifelock.
Avast-CEO Ondřej Vlček ergänzt: "Während die Anzahl an Cybergefahren stetig anwächst, ist die Marktpenetration von Cybersicherheitslösungen immer noch sehr niedrig. Zusammen mit Nortonlifelock werden wir unsere gemeinsame Vision eines ganzheitlichen Cyberschutzes für Verbraucher auf der ganzen Welt vorantreiben können."
Nach Abschluss der Fusion bleibt Frank Dangeard Aufsichtsratsvorsitzender von
Nortonlifelock. Vincent Pilette wird weiterhin die CEO-Funktion bekleiden und Ondřej Vlček nimmt Einsitz in den Aufsichtsrat. Darüber hinaus wird Avast-Mitgründer Pavel Baudiš ebenfalls Aufsichtsratsmitglied des kombinierten Unternehmens, das neu zwei Hauptsitze in Prag und Tempe, Arizona haben und eine signifikante Präsenz in Tschechien behalten wird.
(ubi)